05/3/09

TextLoft ist keine Änderungsschneiderei

Oft werde ich gefragt, ob ich einen Text lektorieren würde. Dass ich es ablehne und TextLoft auch grundsätzlich eine solche Leistung in seiner Werbung überhaupt nicht anspricht, stößt oft auf Unverständnis. Zum einen weil viele Schreibende in der Tat eine sehr breite Palette anbieten, die sich vom Texten über Korrekturlesen bis hin zu Lektorat, Re-Writing und Coaching erstreckt, zum anderen auch weil Textarbeit von den meisten ganz unreflektiert als eine Art Einheitsbrei betrachtet wird, in dem die Aufgabenbereiche nicht wirklich abgegrenzt sind.

Ein Vergleich mit anderen kreativen Berufen ist hier hilfreich: Niemand geht zu Karl Lagerfeld, um sich zeigen zu lassen, wie man Fingerhut und Nadel richtig hält, oder um löchrige Socken stopfen und einen defekten Reißverschluss ersetzen zu lassen. Nicht dass Karl Lagerfeld solchen Aufgaben nicht gewachsen wäre, es ist im Gegenteil anzunehmen, dass er das durchaus ist. Aber nähen lernen können Anfängerinnen auf der Volkshochschule, und für Reparaturen sind eher Änderungsschneidereien zuständig – deren handwerkliche Fertigkeiten in keiner Weise minder wertvoll, solide und vielseitig sind, die aber nichts mit Haute-Couture und Kreation zu tun haben. Um es in eine allgemein verständliche Sprache zu übertragen: Karl Lagerfeld wäre zwar höchstwahrscheinlich dazu in der Lage, aber es ist schlichtweg nicht sein Job, und interessieren würde es ihn auch nicht.

Wer seinen Text zur Lektorierung zu einem kreativen Schreibenden bringt, verhält sich so, als würde er mit einem Topf versalzener Suppe unter dem Arm zu einem Vier-Sterne-Koch rennen und ihn anflehen, schnell zu retten, was zu retten ist.
Natürlich kann man eine misslungene Soße manchmal noch „retten“. Einen schlechten Text auch. Doch gerade in diesem Begriff liegt auch ein Teil der Problematik: „Retten“ bedeutet, aus etwas Schlechtem, Ungenießbarem, etwas Akzeptables zu machen. Akzeptables ist aber für TextLoft kein Qualitätsmaßstab.
Aus schlechten Zutaten lässt sich kein herausragendes Gericht zaubern, aus Tiefkühl-Früchten entsteht keine aromatische Marmelade, sondern fades Discount-Einerlei. Wenn die Rohstoffe nicht stimmen, ist das Ergebnis nur mittelmäßig, das weiß schon ein Koch-Lehrling. Bei der Textarbeit lässt sich eine schlechte Ausgangsware nur durch Vertuschung, Abstriche und Flickwerk, durch Kompromisse zu etwas Brauchbarem verwandeln. Aber „essbar“ ist nicht „köstlich“. Noch einmal: Sockenstopfen ist nützlich, aber kein Mode-Design – und auch hier sollte man die sprichwörtlichen Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

Ein guter Lektor muss zudem Eigenschaften mitbringen, die dem kreativen Schreibenden gänzlich fremd sind, ja gar seiner eigentlichen Tätigkeit im Wege stünden.
Dazu zählen zum Beispiel selbstverleugnerische Geduld und ein bewundernswertes diplomatisches Geschick. Es ist alles andere als einfach, einen Kunden, der zwar keine textpsychologischen oder stilistischen Kenntnisse besitzt aber von dem eigenen Satz so überzeugt ist, wie man es nur sein kann, eitelkeiten- und egoschonend zur Einsicht zu bringen. Es erfordert eine geradezu mütterlich-seelsorgerische Begabung, einem unbeholfenen Text positive Aspekte abzugewinnen, nur um den Kunden nicht zu verletzen. Die Wahrheit – in den meisten Fällen nämlich, dass der Text bei aller Liebe und Nachsicht den direkten Weg in die Rundablage nehmen sollte, weil er beim Leser die unangenehme Erinnerung an den typischerweise von einem Zahnarztbohrer verursachten Schmerz wachruft (das Bild von Fingernägeln auf einer Schiefertafel mag zuweilen treffender sein) – darf ein guter Lektor nicht aussprechen, er darf sie im Grunde nicht einmal denken.
Lektoratarbeit, wenn sie richtig verstanden wird, erfordert außerdem und paradoxerweiser ein erstaunliches Durchsetzungsvermögen – nicht zuletzt in kaufmännischer Hinsicht. Zu vermitteln, wie notwendig eine Textänderung ist, ist eine oft gesprächsintensive und kraftraubende Machtprobe.
Der Kreative wäre hier fehl am Platz. Er taugt zum nicht Therapeuten, er ist Künstler – auch wenn sein Schaffen abstrakter bleibt als auf die Leinwand aufgetragene Farbe.
Auch in anderer Hinsicht ist der kreative Schreibende per se ein schlechter Lektor – neigt er doch dazu, im Zweifelsfall zu glauben, dass eine stilistische Abweichung gewollt und durchdacht ist, weil er sich selbst solcher bedient. Zum Lektorat gehören – von den besagten schweren Fällen abgesehen, in denen der Text wirklich sehr schlecht und nicht zu gebrauchen ist – eine gewisse Anmaßung und der Glaube, die textliche Wahrheit gepachtet zu haben, die in der Regel der natürlichen Demut des Künstlers entgegenstehen, der allen ästhetischen Welten offen und (zu) tolerant gegenübersteht. Lektorat unterscheidet sich dahingehend von Textkritik, Rezension oder Kunstkritik, dass es die eigene Meinung nicht nur äußert und für einen Leser als Alternative und Denkanstoß vermittelt, sondern den eigenen stilistischen Geschmack subjektiv und gewaltsam durchsetzt – mit welchem Recht auch immer. Grenzfälle wie Texte von Designern oder Architekten, die ihre eigenen semantischen und stilistischen Gesetze haben, würde ein Kreativer aber als Ausdruck und Teil des Designs und des Zeitgeists betrachten und niemals zu dem machen wollen, was die allgemeine Öffentlichkeit als „richtiges“ oder „verständliches“ Deutsch betrachtet. Er wäre also für diese Aufgabe die falsche Besetzung.

TextLoft übernimmt keine Lektorat- und keine Korrektorat-Aufträge. TextLoft erschafft Texte. Weil Karl Lagerfeld keine Änderungsschneiderei betreibt.

02/9/09

Reichtümer

„Du kannst doch so gut schreiben, du kannst doch bestimmt viel Geld damit verdienen.“ Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört! Ich könnte es nicht sagen, aber wenn ich jedes Mal den sprichwörtlichen Cent dafür bekommen hätte, könnte ich mich sicher langsam zur Ruhe setzen.

Berühmte Namen von Bestseller-Autoren vornehmlich aus dem englisch-sprachigen Raum, märchenhafte Geschichten von Filmrechten und Tantiemen in fünfstelliger Höhe haben bei den meisten das ehemals verbreitete Klischee des armen Dichters vergessen und ein diametral entgegengesetzes, nicht minder extremes Bild enstehen lassen. In dieser Welt lebt der Schreibende entweder auf dem Land in einem großräumigen Haus, blickt von seinem Arbeitszimmer aus auf einen malerischen Garten voller duftender Blumen, oder er hat ein Penthouse in der Großstadt, das er in seinem eigenen Stil mit Designermöbeln oder Kunstgegenständen ausstattet und in dem er Lesungen und Partys veranstaltet.
Dass die Wahrheit nicht einmal dazwischen liegt und die Feuilletons immer wieder hervorheben, wie wenige im deutschsprachigen Raum von dem Schreibberuf leben können, tut dem Image und der idealisierten Vorstellung eines perfekten Künstlerlebens keinen Abbruch.

Möglicherweise ist es gut so. Ein Besuch in einem Vier-Sterne-Restaurant sollte Genuss sein, und was in der Küche passiert, sollte dem Gast verborgen bleiben. Wenn die Träume vom Schreiberleben einen Teil der Magie ausmachen, die mit dem Schreibenden und seinen Texten assoziiert wird, dann sollten wir uns wünschen, dass sie lange bestehen.

10/7/08

Das Interview

Es geschah am 16. April 2008. Kurz vor 15 Uhr rief mich ein Journalist an. Er war freundlich, klang jung, erklärte mir hastig nuschelnd und doch wenig routiniert, bei welcher Zeitung er beschäftigt war, wobei er offenbar voraussetzte, dass ich sie kennen würde, und bat mich um ein Interview. Zum Welttag des Buches wolle seine Zeitung eine Artikelserie veröffentlichen – ob ich bereit wäre, mich zu einigen Aspekten meines Berufes zu äußern. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass ich wirklich dem Profil entsprach, nach dem er suchte, und ich ihn gefragt hatte, wann er denn kommen möchte, erklärte er, er könne eben nicht vorbeikommen, die Zeit sei zu knapp, denn er müsse noch am Abend in Druck gehen, und fragte, ob er mich eine halbe Stunde später wieder anrufen dürfe, wir könnten das auch schnell telefonisch „machen“.

Ich hatte nichts dagegen. Was es mit diesem Frage-und-Antwort-Spiel auf sich hatte, war mir vollkommen klar: „Der Junge“, wie ich ihn in Gedanken bereits nannte, hatte noch eine Spalte übrig und hatte so lange gegoogelt, bis er einen Weg gefunden hatte, sie ohne zu viel Aufwand zu füllen. Möglicherweise – oder sogar wahrscheinlich – hatte er den halben Tag am Telefon verbracht, und ich war einfach zufällig die erste auf seiner Ergebnisliste, die tatsächlich abgehoben oder Zeit für ihn hatte. Er hatte ganz sicher noch nie zuvor von mir gehört, geschweige denn eine einzige Zeile von mir gelesen, aber das war ihm und mir vollkommen gleichgültig: Er war nett, höflich, merklich gestresst, und schon deshalb tat er mir ein wenig leid. So war ich gerne bereit, ihm behilflich zu sein. Warum auch nicht? Den Artikel würde vermutlich ohnehin überhaupt niemand lesen, und die wenigen, die es doch tun würden, würden ihm genauso wenig Bedeutung beimessen, wie ich selbst. Ein typischer Feuilleton-Lückenfüller.

Bereits zwanzig Minuten später klingelte wieder das Telefon, und ich schmunzelte, als die Nummer auf dem Display erschien. „Der Junge“ stand zeitlich offensichtlich wirklich sehr unter Druck. Höflich erklärte er, er würde unser Gespräch auf Tonband aufzeichnen, ich müsse aber deswegen nicht nervös werden – ich verzichtete darauf, ihm zu erklären, dass ich die Prozedur bereits kannte und schon Interviews gegeben hatte, als er noch Windeln trug. Nachdem er den Recorder eingeschaltet hatte, erledigte er die Formalitäten, durch die bestätigt wurde, dass ich mit Gespräch und Mitschnitt einverstanden war, und stellte seine Fragen.
Sie waren erwartet harmlos, pauschal und klischeehaft gehalten. Ich tat ihm den Gefallen, so zu tun, als merkte ich es nicht, und es war ihm deutlich anzuhören, dass ihn die Antworten nicht wirklich interessierten und trotz meiner Bemühungen, einfach zu formulieren und so allgemein zu bleiben, wie nur möglich war, auch mitunter völlig überforderten. Nach weniger als einer Viertelstunde hatte er seine Fragenliste abgearbeitet und verabschiedete mich mit dem Versprechen, er würde mir den Artikel zur Freigabe per eMail zusenden, was ich durchaus begrüßte, denn ich erinnere mich an zahlreiche Interviews, nach denen ich sehr erstaunt gewesen war, am gedruckten Text festzustellen, was ich da von mir gegeben haben sollte.
Ich rechnete nicht allzu sehr damit, und im Grunde war es mir ganz gleich, aber „der Junge“ hielt Wort. Gegen 16 Uhr bekam ich das Skript, korrigierte Etliches, das er schlichtweg falsch verstanden oder wiedergegeben hatte, half ihm noch, eine Textstelle zu verlängern, die ihm zu kurz geraten war, schlug einige stilistische Änderungen vor, die bei aller Unerfahrenheit eigentlich ihm hätten auf- und einfallen müssen, und schickte den Artikel schließlich zurück. Er bedankte sich artig, schmeichelte mir pflichtbewusst und einigermaßen professionell, indem er sagte, er habe die Zusammenarbeit als besonders angenehm empfunden, und fragte, ob er mich für weitere ähnliche Interviews zu verwandten Themen wieder anrufen dürfe.

Nachdem dieses für mich recht witzige kleine Intermezzo abgeschlossen war, widmete ich mich wieder meinen Verpflichtungen, die an jenem späten Nachmittag darin bestanden, mich anzuziehen und in der Stadt verschiedene Dinge zu erledigen.

Ich schickte mich gerade an, das Haus zu verlassen, als das Telefon klingelte. Beim Anblick der Nummer auf dem Display grinste ich übers ganze Gesicht – „der Junge“ brauchte offenbar wieder eine Kleinigkeit. Eigentlich wollte ich weg, aber er war sehr nett gewesen, auch ein wenig unbeholfen, und aus Mitgefühl mit einem Anfänger ließ ich mich doch vom Klingelton erweichen.
Das Interview habe seinem Chefredakteur besonders gut gefallen (ein genügsamer Mann offenbar, denn es war wirklich nichts Besonderes, dafür sorgten schon Format und Leserschaft), aber – erzählte er – Interviews würden normalerweise immer mit einem aktuellen Foto publiziert, damit sich die Leser vorstellen können, wer da was gesagt habe – ob ich ihm noch eines schicken könne.
Die Wahrheit ist: Ich lasse mich nicht gerne und so gut wie nie fotografieren. Die wenigen Bilder, die es von mir gibt, sind schon einige Jahre alt und wenn überhaupt fürs Familienalbum bestimmt, aber ganz sicher nicht drucktauglich: Sie zeigen mich meistens von hinten, von der Seite, oder fangen auf, wie ich mich verstohlen bemühe, mich dem Blickfeld des Fotografen und seinem Objektiv zu entziehen. Aber ich wollte „dem Jungen“ ja helfen, suchte fieberhaft in meinem Gedächtnis nach etwas halbwegs Passendem und erinnerte mich, dass ich noch irgendwo in einer bestimmten Schublade fünf Jahre alte Passfotos behalten hatte, die übrig geblieben waren, als ich meinen neuen Personalausweis beantragt hatte. Sie waren nicht besonders gelungen oder gar vorteilhaft, aber es musste genügen. Ein wenig ungeduldig kramte ich sie hervor, scannte eines davon, schickte es „dem Jungen“, erklärte ihm mit knappen eiligen Worten, dass dies ein klassischer Fall von „das oder gar nichts“ sei, und ich im Übrigen gleich nicht mehr zu erreichen sei.
Ich unternahm gerade den zweiten Versuch, das Haus zu verlassen, als das Telefon erneut klingelte. Auf dem Display leuchtete die inzwischen vertraute Nummer. Die Druckerei habe das Bild für nicht gut genug befunden, die Auflösung sei zu schlecht, er benötige ein anderes. Ich machte ihm klar, dass ich kein anderes hatte, mich nun außerdem um andere Dinge zu kümmern hätte, und legte etwas gereizt ob so wenig Flexibilität auf. Ein Interview ohne Bild zu veröffentlichen, kann ja wohl nicht so schlimm sein, dachte ich letztlich, als ich die Tür hinter mir schloss.

Als ich gegen 18 Uhr 30 nach Hause kam, blinkte der Anrufbeantworter wie der sprichwörtliche Weihnachtsbaum. „Der Junge“ hatte noch zweimal um ein Foto flehend angerufen, eine andere, dem Wortlaut nach erfahrenere Redakteurin gleich viermal, für zwei weitere Anrufe, bei denen keine Nachricht hinterlassen worden war, erschien dieselbe Nummer auf dem Display. Es sei absolute Hauspolitik, sagte die weibliche Stimme, dass jedem Interview ein Foto beizuliegen habe, ich sollte mich unbedingt vor 17 Uhr 30 melden, sie könne auch einen Lokalfotografen zu mir schicken, wenn ich wirklich nichts anderes hätte, ein Bild sei aber unbedingt erforderlich.
Ich staunte nicht schlecht. Der Inhalt des Interviews war es für „den Jungen“ nicht wert gewesen, zu mir zu kommen und mich persönlich zu treffen, dafür war keine Zeit übrig gewesen. Aber für ein der Sache nicht im geringsten wirklich dienliches und somit völlig überflüssiges Bildchen war offenbar eine ganze Redaktion bereit, allen Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Trotz einen relativ langen Weg auf sich zu nehmen, um die Deadline einzuhalten. Es genügte nicht mehr, dass die ohnehin wenigen Leser, die den Artikel nicht übersehen würden, meinen Beruf durch meine Worte kennenlernten. Genau genommen: Diese waren unwichtig. Ich war sprachlos. Rat suchend wandte ich mich dem Kalender zu. Der kommende Tag sollte tatsächlich Welttag des Buches sein – nicht Welttag der Fotografie – Irrtum ausgeschlossen.

Offenbar liegt in den Medien und deren Interpretation ein grundsätzliches und tiefes Missverständnis vor. Wir leben allem Internet und allen blogosphärischen Ansprüchen zum Trotz nicht in einer mit aller Gewalt expandieren Informationsgesellschaft, die Inhalte ohne Sinn und Verstand und ohne Rücksicht auf Verluste wie am Fließband produziert und qualitativ undifferenziert austauscht. Das Zeitalter der Information oder Desinformation haben wir bereits und vermutlich längst hinter uns gelassen. Das Einzige, das uns noch verbindet, das vermittlungsfähig ist, ist das allmächtige Bildchen.
Interviews wie dieses, Piktogramme an Flughäfen, Bahnhöfen und Regalen von Supermärkten, Montageanleitungen berühmter skandinavischer Möbelhersteller, Blogs, beliebte Videoplattformen machen es deutlich: Die visuelle Gesellschaft hat nivellierend den Text zu Grabe getragen. Und wir sollten ihr dafür danken. Denn nachdem Schreiben und Text nicht mehr notwendig sind, nicht mehr instrumentalisiert der Kommunikation dienen müssen, nachdem sie nur noch das umständliche und unattraktive Überbleibsel Ewiggestriger geworden sind, haben sie die Möglichkeit, wieder zu dem zu werden, was sie einst waren: Genuss, Kunst, und vor allem geschätzte Luxusgüter.

Ich habe es nach einiger Zeit aus reiner Neugier recherchiert: Das Interview wurde tatsächlich niemals abgedruckt.